Podium Berlin Convention

Vergangenheit und Zukunft des Berufs- und Selbstbilds des Tätowierers

– Popularisierung durch gestiegene gesellschaftliche Akzeptanz und öffentliche Exposition.
– Breiteres Angebot an Arbeitsmaterialien und einfachere Handhabung desselben.
– „Sinnstiftende“ Funktionen des Tattoos durch TV-Formate in den Vordergrund gestellt => Geänderte Erwartungshaltung an Tattoos?
– Internet / Social Media. Damit einhergehend andere erforderliche Softskills
– „Normale“ Kunden = normale Probleme
– Steigende zeichnerische und technische Skills der Tätowiererschaft
– Internationalisierung der Konkurrenz
– Kettenstudios
– Politische Regulierungen
– Weitgehende Hinterfragen ungeschriebener Branchenregeln

– Anpassung (bzw. „Anfänger“ finden sich automatisch schneller in die aktuellen
Strukturen ein).
– Innerer Widerstand („Früher war alles besser“), Romantisierung vergangener
Zeiten, Abkehr vom Kommerz („Ich mache Kunst“)
– Äußerer Widerstand: („Dann gehe ich halt wieder in den Untergrund“).
– Identitätsprobleme („Das ist nicht mehr das, wofür ich stehe“) damit, ggf.
Mainstream zu sein.
– Überkompensation (z.B. unrealistische Darstellungen eigener Arbeiten, PS)
– Mediale Selbstdarstellung als eigenständige Erwerbsquelle (Beispiele: Daniel
Krause, Jers Mob, Jentonic).